Samstag, 8. November 2014

Miraflores - Perle von Lima



Die im letzten Teil angesprochene Straße führte uns direkt zum Strand. 


Sie war für Autos gesperrt, weil sie direkt in einer Baustelle endete. Diesen Umstand nutzen ein paar Skater, um dort ihre Skills zu trainieren…der ein oder andere hat sich seine Jeans an manchen Stellen gut strapaziert … aber was solls – aus Fehlern lernt man…

Am Strand genossen wir dann erstmal die Aussicht auf den Pazifik und das maritime Setting aus tosender Brandung, Möwen und angenehmer Brise. 



Der Küstenstreifen, den wir vorfanden, war geprägt von reger Bautätigkeit: um den Strand schöner zu machen, hat man den Steilhängen gute 20m abgerungen und baut dort eine neue Straße samt neuer Strandpromenade. Eigentlich sollte der Sonntag in eine katholisch geprägten Land heilig und arbeitsfrei sein…offensichtlich nicht in Peru: auf dem Bild links ein LKW mit Tank, welcher rückwärts auf dem unbefestigten Boden fuhr, der bald mal eine Straße sein wird. Oben auf besagtem LKW stand ein Arbeiter, der mit einem Wasserschlauch den Boden wässerte. Diese Aktion würde Sinn machen, wenn danach Arbeitsgänge folgten, die für viel Staub sorgen würden…aber es passierte nichts danach…NICHTS…



Nach etwa einer Stunde am Strand beschlossen wir, wieder den Weg hinauf in Angriff zu nehmen. Der Weg führte uns über einen eher weniger offiziell angelegten Pfad wieder auf das Plateau über der Steilküste und dort war die Aussicht aufs Meer wirklich sehr gut


Der Park dort war rege besucht und Einheimische wie auch Touristen tummelten sich dort und genossen die Sonne. (sieht man im Foto jetzt zwar nicht, aber war so...)



Um uns zu stärken, nahmen wir einen kleinen Snack in einem Cafe ein, welches äußerst exponiert direkt an der Klippe lag…was zu essen, ein kaltes Getränk und eine klasse Aussicht – eine perfekte Pause. Und hier soll es das beste Bier der Welt geben...




Unser Heimweg / unsere Erkundungstour durch Miraflores führte uns vorbei an verschiedenen Hochhäusern, grünen Wiesen, monumentalen Springbrunnen und manchmal auch zu Kombinationen der genannten Dinge:



Später am Abend wollten wir uns den Sonnenuntergang anschauen, und begaben uns an ein Aussichtsplateau. Dort war ein riesiger Spielplatz eingerichtet und die einheimischen Kleinkinder beäugten uns neugierig. Bärtige Weiße sind hier scheinbar nicht jeden Tag. Und dann gleich drei auf einmal…und ein unrasierter halt...



Es gab auch viele Paraglider, die die Windsituation zu ihrem Vorteil nutzten:



Die Spannung steigt:


Und da isser endlich:




Und damit auch jeder weiß, wer die sakralen Hosen anhat, hat man ein riesiges leuchtendes Kreuz an den Strand gebaut…das jedem Kapitän auf See zwei Dinge mitteilen soll: 1) Gott beschützt dich und 2) er kann aber nicht mehr viel für dich tun, wenn du weiter auf das Kreuz zusteuerst...





Und mit diesem Bild verabschieden wir uns aus Lima. Den letzten Abend dort haben wir bei einem Tee auf der Dachterrasse verbracht, morgens um 9:45 wartete unser Taxifahrer, der uns in bekannter Manier (wir fahren wo Platz ist, Tempolimit 60 bedeutet nicht, dass man nicht auch mit 130 fahren kann und wer am lautesten hupt, gewinnt) zum Flughafen gebracht hat. Ein kleiner Zwischenfall ereignete sich dann doch noch: B. wollte Feuerzeuge schmuggeln und hat es fertig gebracht, dass sein Rucksack mit dem Namensschild von J. versehen wurde, der dann ausgerufen wurde, und unter strenger Aufsicht des Sicherheitspersonals die Feuerzeuge suchen musste… 

12:00 rum startete der Flieger mit uns und ohne Feuerzeuge zur alten Hauptstadt der Inka… davon bald mehr








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