Die im letzten Teil angesprochene Straße führte uns direkt
zum Strand.
Sie war für Autos gesperrt, weil sie direkt in einer Baustelle
endete. Diesen Umstand nutzen ein paar Skater, um dort ihre Skills zu
trainieren…der ein oder andere hat sich seine Jeans an manchen Stellen gut
strapaziert … aber was solls – aus Fehlern lernt man…
Am Strand genossen wir dann erstmal die Aussicht auf den
Pazifik und das maritime Setting aus tosender Brandung, Möwen und angenehmer
Brise.
Der Küstenstreifen, den wir vorfanden,
war geprägt von reger Bautätigkeit: um den Strand schöner zu machen, hat man
den Steilhängen gute 20m abgerungen und baut dort eine neue Straße samt neuer
Strandpromenade. Eigentlich sollte der Sonntag in eine katholisch geprägten
Land heilig und arbeitsfrei sein…offensichtlich nicht in Peru: auf dem Bild
links ein LKW mit Tank, welcher rückwärts auf dem unbefestigten Boden fuhr, der
bald mal eine Straße sein wird. Oben auf besagtem LKW stand ein Arbeiter, der
mit einem Wasserschlauch den Boden wässerte. Diese Aktion würde Sinn machen,
wenn danach Arbeitsgänge folgten, die für viel Staub sorgen würden…aber es
passierte nichts danach…NICHTS…
Nach etwa einer Stunde am Strand beschlossen
wir, wieder den Weg hinauf in Angriff zu nehmen. Der Weg führte uns über einen eher weniger
offiziell angelegten Pfad wieder auf das Plateau über der Steilküste und dort
war die Aussicht aufs Meer wirklich sehr gut
Um uns zu stärken, nahmen wir einen kleinen
Snack in einem Cafe ein, welches äußerst exponiert direkt an der Klippe lag…was
zu essen, ein kaltes Getränk und eine klasse Aussicht – eine perfekte Pause. Und hier soll es das beste Bier der Welt geben...
Unser Heimweg / unsere Erkundungstour durch
Miraflores führte uns vorbei an verschiedenen Hochhäusern, grünen Wiesen, monumentalen
Springbrunnen und manchmal auch zu Kombinationen der genannten Dinge:
Später am Abend wollten wir uns den
Sonnenuntergang anschauen, und begaben uns an ein Aussichtsplateau. Dort war
ein riesiger Spielplatz eingerichtet und die einheimischen Kleinkinder beäugten
uns neugierig. Bärtige Weiße sind hier scheinbar nicht jeden Tag. Und
dann gleich drei auf einmal…und ein unrasierter halt...
Es gab auch viele Paraglider, die die Windsituation zu ihrem Vorteil nutzten:
Die Spannung steigt:
Und da isser endlich:
Und damit auch jeder weiß, wer die sakralen
Hosen anhat, hat man ein riesiges leuchtendes Kreuz an den Strand gebaut…das
jedem Kapitän auf See zwei Dinge mitteilen soll: 1) Gott beschützt dich und 2)
er kann aber nicht mehr viel für dich tun, wenn du weiter auf das Kreuz
zusteuerst...
Und mit diesem Bild verabschieden wir uns
aus Lima. Den letzten Abend dort haben wir bei einem Tee auf der Dachterrasse
verbracht, morgens um 9:45 wartete unser Taxifahrer, der uns in bekannter
Manier (wir fahren wo Platz ist, Tempolimit 60 bedeutet nicht, dass man nicht
auch mit 130 fahren kann und wer am lautesten hupt, gewinnt) zum Flughafen
gebracht hat. Ein kleiner Zwischenfall ereignete sich dann doch noch: B. wollte
Feuerzeuge schmuggeln und hat es fertig gebracht, dass sein Rucksack mit dem
Namensschild von J. versehen wurde, der dann ausgerufen wurde, und unter
strenger Aufsicht des Sicherheitspersonals die Feuerzeuge suchen musste…
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