oder warum ich froh bin, wenn ich irgendwann mal irgendwo ankomme...
kurzfassung der letzten tage:
wir haben tioman am 2.10. wieder mit der fähre verlassen, hier noch ein abschiedsbild:
dann trennten sich in mersing die wege von johni und mir, er ist über kuala lumpur wieder
nach hause ins kalte deutschland und ich habe mir den nachmittagsbus nach singapur geschnappt...
ich glaube das war mit abstand die schlimmste busfahrt die ich je hatte: auf der mäßig ausgebauten landstraße waren 90kmh/h erlaubt, der busfahrer kratzte zeitweise an der 120er marke und machte auch keine anstalten, vor kurven abzubremsen...dann versuchte er noch ständig mit irgendwelchen waghalsigen manövern (man sieht dass der gegenverkehr noch gut 50m weg ist und zieht trotzdem zum überholen raus) die fahrtzeit zu verkürzen... seltsamerweise schien das keinen außer mir großartig zu interessieren...entweder wurde gelesen oder geschlafen...scheinbar war das auch die beste methode: einfach nicht dran denken... wie auch immer, ich kam heim und pünktlich zur rush-hour in singapur an...was natürlich lange schlangen an der grenzkontrolle zur folge hatte...
unendlich viel spaß hat man und ebenfalls sehr viel aufmerksamkeit von den beamten bei der kontrolle bekommt man, wenn man gefragt wird, warum man denn waffen mitführt und diese nicht vorher deklariert...nachdem ich dann vor versammelter mannschaft meinen kompletten rucksack ausgepackt hatte, konnte die nation singapur erleichtert aufatmen, denn ich hatte keine blutvergießenden taten geplant, sondern lediglich folgende gegenstände im rucksack gehabt:
mit denen man andere verletzen könnte...nach kurzem gespräch durfte ich dann wieder alles einpacken...
damit war auch mein perfekt arrangiertes system der kleideranordnung zerstört...
gegen 8 uhr habe ich dann mein hostel erreicht, nachdem ich 15 min mit marschgepäck durch die 30 grad warmen gassen gelaufen bin...ein kleines häuschen mitten im rotlichtviertel
von singapur...drinnen alles ganz familiär, der schlafraum unterm dach wurde mit 2 ventilatoren
auf gut 20 grad gehalten...und es gab einen großen gemeinschaftsraum in dem sich immer interessante gespräche ergeben haben...hat mir sehr gut gefallen...
von singapur selbst habe ich tags drauf nicht soviel gesehen außer marina bay mit der formel 1 strecke und einer einkaufsstraße im zentrum...shoppen bis zum umfallen ist auch in singapur die devise...
am abend habe ich dann wieder die absolut idiotensichere metro zum flughafen genommen und dort gewartet bis das flugzeug nach brisbane gestartet ist...
nach gut 18000 km sieht die bisherige grobe reiseroute wie folgt aus:
zum flug selbst kann ich nur folgendes sagen:
"Schlaflosigkeit vernebelt die Realität! Alles ist weit weg… Alles ist eine Kopie einer Kopie einer Kopie…”
es waren drei familien mit babys an bord...wieso müssen diese weltoffenenen selbsternannten lebemenschen ihre brut überall mit hinschleppen, wohlwissend dass babys nunmal gereizt reagieren wenn turbulenzen die maschine durchschütteln...
montag abend in brisbane war ich dann wieder gut 37 stunden wachgewesen...
zu brisbane selbst bleibt nur folgendes zu sagen: nach gut 4 stunden hat man alles gesehen, es
ist alles recht provinziell gehalten und es war echt klasse, mal wieder 3 schritte zu gehen ohne
dabei in schweiß auszubrechen...
mitten in brisbane gibt es eine kleine künstliche lagune die als freibadersatz dient:
die geier waren auch schon da:
mal die skyline vom rivertaxi aus gesehen:
und hier nochmal die stadt bei nacht:
die jugendherberge liegt gute 3m luftlinie von einer vielbefahrenen bahnstrecke, das erschwert
das schlafen etwas...die bahnlinie unterquert das hostel in einem tunnel, was das schlafen
ebenfalls erschwert...ansonsten ist hier alles etwas anonymer weil sehr viele leute aller
altersklassen absteigen... hauptsächlich deutsche und größtenteils idioten...das hostel ist
sauber, relativ modern und groß...leider kein kostenloses internet...
hier hab ich alina getroffen die mit mir in mainz studiert hat...sie wird wie ich am donnerstag
brisbane wieder verlassen, allerdings nach sydney...
der erste abend war wegen dem bereits erwähnten schlafmangel nicht sehr lang...
heute waren wir in surfer´s paradise, dem berühmtesten strand der gold coast...sehr oft wird
einem erzählt, dass "brisbane" ja das surferparadies sei, aber die besagte küste mit strand liegt
über 2 stunden zug- und bahnfahrt von brisbane selbst entfernt...
anhand der bilder kann man sehen, warum hier soviele surfer absteigen...die wellen sind
doch schon ziemlich hoch und wenn einen so ne 2m welle erwischt, haut es einen wirklich um...und man kann auch nicht wirklich dagegen anschwimmen...ich habe es selbst versucht...
das wetter war leider eher durchwachsen, sonne, wolken, regen...alles war dabei...
erstes australienfazit: man bekommt wieder einen preisschock nachdem man in südostasien war...hier kostet einfach ALLES geld...vor allem essen ist teurer als in deutschland...wenn man
konsequent die billigmarken im supermarkt kauft, kann man gut auskommen hier...
morgen mehr dazu...
2 Kommentare:
Ich glaube da hat sich ein kleiner FEhler eingeschlichen..du bist von Singapur nach Singapur geflogen ^^
"am abend habe ich dann wieder die absolut idiotensichere metro zum flughafen genommen und dort gewartet bis das flugzeug nach singapur gestartet ist..."
War ein kurzer Flug oder? *g
oh ja danke für den hinweis
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