Samstag, 2. Oktober 2010

äffchen

...oder: die lustige welt der tiere...

auf tioman gibt es allerhand getiers was man als ordinärer deutscher nur aus dem zoo kennt:

fangen wir mit dem titelgebenden vertreter der affen an: hier chillt einer auf einer astgabel und ein anderer macht es sich auf den die ganze insel überspannenden stromkabeln gemütlich...
öfters mal wurde uns berichtet, dass dieses äffchen sehr gerne in alleingelassenen taschen und rucksäcken wühlen und dann sehr verärgert reagieren, wenn man sie verscheuchen will... uns haben sie allerdings nichts getan...mit ausnahme von heut morgen als einige affen auf dem dach unserer hütte rumgeturnt sind...macht gut krach...


 

während man in deutschland wenn man durch den wald geht höchstens mal nen feldhasen sieht, so gibt es auf tioman ganz andere arten...auch sehr häufig und besonders in der nähe von müll zu finden: der waran...hier auf dem foto noch ein recht kleiner vertreter...in wassernähe waren welche mit gut 1,50m körperlänge...leider waren die zu schnell wieder weg und ich konnte kein foto mehr machen...auch sonst waren viele kleine eidechsen unterwegs...


weitere vertreter der tierwelt, von denen ich aber keine bilder gemacht hatte, waren gefühlte 4 millionen arten von vögeln...kleine laufvögel, bunte singvögel...alles war da was federn hatte...


des weiteren gab es noch diese lustigen tiere denen die schwerkraft ebenfalls wenig anhaben konnte: da in tioman außer den chalets und hütten für die touristen so gut wie keine geschlossenen gebäude existieren, kommen auch überall diese geckos rein... sie fressen spinnen und lästige mücken...insofern ein guter zimmergenosse...vor allem in restaurants waren immer mehrere an den wänden und decken... in deutschland hätte der lebensmittelkontrolleur schon längst einen tobsuchtsanfall bekommen...hier gehört das tierchen einfach dazu...es trägt viel zur südseeathmosphäre bei :-)



sollte man am strand muscheln suchen, so muss man aufpassen, die schönsten und besten schneckenhäuser sind alle schon bewohnt:



ebenfalls in allen farben und formen zu finden: der schmetterling...


ach ja, hab ich die katzen schon erwähnt? man kann keine drei schritte gehen ohne angemaunzt zu werden...eigentlich dachte ich, dass die warane die katzenpopulation in grenzen halten...aber irgendwie gehen sich die beiden tierarten aus dem weg...johni schien an dem abend als das erste katzenbild entstanden ist, schon müde gewesen zu sein, denn die katze durfte auf unserer veranda übernachten... ;-)




hatte ich die affen und warane schon erwähnt? ;-) die gab es überall...


frösche hab ich ganze zwei gesehen...einen an einer müllkippe und auf den anderen ist johni draufgetreten...er und der frosch haben aber keine bleibenen schäden zurückbehalten... und nochwas gab es auf der insel: fledermäuse...tagsüber hingen sie wie reife früchte in den bäumen und haben gepennt, wenn es dunkel wurde sind sie in schwärmen durch die gassen geflattert...

am letzten abend hab ich mir taucherbrille und schnorchel geliehen und bin mal ein wenig getaucht... ich stand bis zum bauchnabel im wasser und sah von oben nur ein paar dunkle korallen...sonst nix...ich machte mir keine großen hoffnungen, aber kaum war ich unter wasser war alles bunt...fast alles bis auf die korallen lebte...die buntesten fische die ich je gesehen hab... seeigel und seegurken...alles da :-)


sobald sich die fische an einen gewöhnt hatten, konnte man auch mit ihnen schwimmen... wenn man ihnen zu nah kam, haben sie mit klacklauten protestiert...


leider -wie schon erwähnt- sind die korallen arg in mitleidenschaft gezogen worden...


rückblick:


tag zwei auf der insel verbrachten wir damit, uns eine neue bleibe zu suchen...johni meinte am nördlichen ende der bucht wäre doe backpackergegend... also sind wir mit vollem reisegepäck (in meinem fall 20 kilo auf dem rücken und nochma 10 kilo an der brust) gut 5 km über sand, stock und stein gelaufen bis wir dann ein neues chalet beziehen konnten:


na, welches ist wohl unsere hütte? ;-) 


da johni sich bereit erklärte, den ganzen weg wieder zurückzulaufen um bier zu holen, konnte ich mich ein wenig in das einzige buch in unserm regal einlesen, was nicht in malaysisch oder holländisch geschrieben war: ken follet "world without end" ... naja... gibt besseres...


mittags lagen wir nur am strand...


tag drei haben wir damit verbracht, in die monkey bay zu wandern...es ging mal wieder über stock und stein, ast, liane und gestrüpp berg auf und wieder berg ab... und irgendwann kamen wir dann hier an:




ein fast menschenleerer strand...aber das war noch nicht monkey bay und so wanderten wir weiter... im dschungel hat eigentlich alles dornen und haken, aber verletzt hat sich keiner von uns... und die einzige schlange die ich gesehen hatte, hat panisch die flucht ergriffen :-)


nach gut 30 weiteren minuten kamen wir in monkey bay an...und was soll ich sagen? 


einfach traumhaft! das wasser türkisblau und badewannenwarm...keine menschenseele, nicht mal affen...fische direkt am ufer und ein angenehmer windhauch...








jetzt hoffe ich sehr, dass australien ähnliche schöne strände zu bieten hat, denn es wird schwer, das hier zu überbieten ;-)


wie eben schon erwähnt, hab ich den abend dann mit schnorcheln verbracht...


abschließend kann ich folgendes sagen: es war geil :-)


wenn ich wieder in deutschland bin, will ich ne hängematte und nen gecko :-D

2 Kommentare:

Pleio hat gesagt…

Das mit dem Gecko hab ich mir auch beim lesen gedacht ^^ Wieviel von denen brauch man für ca. 45 qm Spinnen und Mückenfrei zu halten? :-)

Mark hat gesagt…

Das Bild mit dem Schmetterling sieht irgendwie so aus, als wäre es unter Wasser entstanden. Seltsam...